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Zahl der Zimmererlehrlinge: Tendenz steigend

Prüfungsvorsitzender Josef Mersch (l.) und Obermeister Josef Zachmeier (r.) ehrten den Prüfungsbesten Christian Scheuerer (2.v.l.). Mit dabei: sein Juniorchef Fabian Koller.

Bei der Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Neumarkt hat sich Obermeister Josef Zachmeier mit der Auftragslage im Zimmererhandwerk sehr zufrieden gezeigt.

Das Bauen im Bestand hat mit 47 Prozent weiterhin den größten Anteil am Umsatz. Es folgen die Allgemeinen Zimmererarbeiten am Neubau mit 22 Prozent und der Holzhausbau mit 17 Prozent. Die geringsten Umsatzanteile verbuchen der Zweckbau, die Restaurierung und der Ingenieurholzbau, der in 2017 von 4 Prozent Umsatzanteil auf 1 Prozent gesunken ist.

Holzbauquote: 17,7 Prozent

Während die Gesamtzahl der genehmigten Wohngebäude in der gesamten deutschen Bauwirtschaft in 2017 auf 119.060 gesunken ist, kann der Holzbau eine Steigerung von 20.282 auf 21.018 genehmigte Gebäude verzeichnen. Die Holzbauquote beträgt nun 17,7 Prozent.

2017 mehr Zimmererlehrlinge als 2016

Die gute Auftragslage hat auch eine Kehrseite: Sie führt zu einer höheren Nachfrage nach Arbeitskräften. Für Unternehmen ist nach wie vor nicht einfach, geeignete Bewerber zu finden. Positiv ist diesbezüglich die Zunahme der Auszubildenden im Zimmerer- und Holzbaugewerbe von 2016 auf 2017 um 2,2 Prozentpunkte.

Ehrung für Innungsbesten

Zachmeier und Prüfungsvorsitzender Josef Mersch ehrten Christian Scheuerer von der Zimmerei Koller in Velburg für seinen 1. Preis bei der Gesellenprüfung Zimmerer im Sommer 2018. Scheuerer war an der Herbstversammlung verhindert gewesen.

Dipl.-Ing. Günther Hartmann vom LIV des Bayerischen Zimmererhandwerks referierte zum Thema: "Bauen mit Holz = Klimaschutz jetzt! Lebenszyklusanalysen von drei Geschosswohnungsbauten".

 

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